Die Module können unabhängig voneinander arbeiten.
Funktionsweise der ZBV-Datenbanksoftware
Eine Anlage ist in ein, oder mehrere Module unterteilt.

In den Modulen befinden sich die Stationen.
Die Stationen führen die einzelnen Fertigungsschritte aus.
Wie die Stationen arbeiten, bestimmt das ausgewählte Rezept mit den dazu gespeicherten Stationsparametern.
Für jedes zu bearbeitende Teil, wird der entsprechende Parametersatz in die SPS geschrieben.

Ein Werkstückträger fährt von Station zu Station.
Welche Stationen in welcher Reihenfolge angefahren werden sollen, bestimmt der Fahrplan der Datenbank.
Pro Rezept können mehrere Fahrpläne hinterlegt werden. (z.B. Serienfertigung, Reparaturauftrag)

An jeder Station wird der Werkstückträger von der Steuerung (SPS) bei der Datenbank angemeldet.
Die Datenbank teilt der Steuerung mit, ob das Teil auf dem WT bearbeitet werden darf oder nicht.
Wenn das Teil bearbeitet werden soll, überträgt die Datenbank die eingestellten Stationsparameter an die Steuerung.
Stationsparameter können für jedes Rezept und für jede Station unterschiedlich eingestellt werden.

Abmelden des Werkstückträgers
Ist der Arbeitsschritt vollzogen, meldet die Steuerung der Datenbank das Ergebnis des Arbeitsschrittes.
Je nach Ergebnis bestimmt die Datenbank das nächste Stationsziel des Teils.
Zusätzlich werden alle Messwerte an die Datenbank gesendet und zu dem entsprechendem Teil gespeichert.

Echtzeit - Datenerfassung
Jedes Modul und jede Station haben eine eigene Datenbankverbindung.
Sobald sich der Zustand eines Teilnehmers ändert, werden die Informationen an die Datenbank übertragen.
Stör-, Standby- und Wartungszeiten können so sekundengenau erfasst werden.

Zeiterfassung
Aus der Zeit, die ein WT an einer Station angemeldet ist, lassen sich die Prozesszeit, die Taktzeit, die Wartezeit und die Transportzeit berechnen.
Aus der Anzahl der produzierten Teile und der gespeicherten Standby-Zeiten lässt sich die exakte Verfügbarkeit der Anlage bestimmen.
